Im Mai 2010 trafen sich Miley Cyrus (18) und Justin Bieber (17) zum Dinner, im September traten die jungen Stars in New York gemeinsam auf. Doch allzu viel scheint die US-Schauspielerin von ihrem kanadischen Kollegen nicht zu halten: Sie stänkert gegen Künstler, die durch das Internet bekannt geworden sind.
Der australischen Zeitung „Daily Telegraph“ sagte sie: „Es sollte schwieriger sein, ein Künstler zu sein. Man sollte nicht einfach einen Song bei YouTube hochladen und auf Tour gehen können.“
Während Miley von ihren Eltern zum „Hannah Montana“-Casting geschickt wurde und als 13-Jährige die Hauptrolle der Disney-Produktion ergatterte, veröffentlichte Justin mit zwölf Jahren selbstgedrehte Clips auf der Videoplattform. Ein Musikmanager wurde auf den jungen Sänger aufmerksam und stellte ihn R&B-Star Usher vor. Der nahm den Jungen im Oktober 2008 unter Vertrag.
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Der Start einer beispiellosen Teenager-Karriere:
Biebers Debütalbum „My World“ (2009) erreicht nach zwei Monaten Platin-Status. „My World 2.0“ (2010) steigt direkt auf Platz 1 der US-Charts ein, was zuletzt Stevie Wonder 1963 gelang. Im selben Jahr wird der Sänger mit vier American Music Awards ausgezeichnet, darunter als bislang jüngster Gewinner der Sparte „Künstler des Jahres“.
Sein 3D-Film „Never Say Never” („Sag niemals nie“) ist der erfolgreichste Konzertfilm der US-Kinogeschichte. Sein jüngster Rekord: Eine halbe Milliarde Fans sahen sich seinen Video-Clip zum Song „Baby“ an.
Miley Cyrus veröffentlichte 2010 das Album „Can't be Tamed“ und belegte Platz drei in den US-Charts. Doch bisher konnte sie nur bei Teenie-Preisverleihungen wie den „Kid's Choice Awards“ absahnen.
Und zuletzt machte die 18-Jährige häufiger durch private Skandale auf sich aufmerksam als durch ihre Musik oder Filme.
Auf das private Video angesprochen, in dem sie beim Rauchen einer Bong zu sehen ist, sagt sie gegenüber dem „Daily Telegraph“: „Ich baue Mist, was soll's. Aber wenn man immer versucht, perfekt zu sein, lebt man sein Leben nicht.“
Noch eine Spitze gegen Kollege Bieber? Schließlich pflegt er noch sein braves Bubi-Image...